Vom Kuhdorf zum KoDorf!
Frederik Fischer aus Berlin, Journalist und Gründer des Social Startups Neulandia, setzt auf den...
Unser nächster touch.point-Livetalk wirft seine Schatten voraus. Seit der Veröffentlichung unseres Termines (Mittwoch, 21. September, 18.00 Uhr) bekommen wir Anfragen zum Titel THE NEW CULTURE OF AGRIBUSINESS. Diesen Titel haben wir bewusst gewählt. Denn zum Agribusiness (auch Agrobusiness) gehört eben nicht nur vereinfacht gedacht, die Landwirtschaft. Sondern genau der Gegenteil ist der Fall:
Die Agrar- und Ernährungswirtschaft bezeichnet neben der Landwirtschaft selbst auch die ihr vor- und nachgelagerten wirtschaftlichen Aktivitäten. Dieser Wirtschaftsbereich wird als Agribusiness bzw. Agrobusiness oder im englischen als Food Chain bzw. Food Supply Chain bezeichnet. Die Aktivitäten des Agribusiness beinhalten sowohl private als auch staatliche Dienstleistungen. Die weltweite Wertschöpfung der Agrar- und Ernährungswirtschaft wird auf 4,5 Billionen Euro (!!), d.h. ca. 10% der weltweiten Konsumausgaben, geschätzt.
Vereinfacht gesagt 4,5 Billionen Gründe für uns, um darüber nachzudenken, welche Chancen in diesem Bereich für den Wirtschaftsstandort Kärnten entstehen. Wir wollen genau wissen, welche Rohstoffquellen unser „Grund und Boden“ in Kärnten auch noch in Zukunft liefert, wer davon wirtschaftlich profitiert und ob wir darin eine Chance sehen, mit neuen Geschäftsmodellen und beruflichen Perspektiven der drohenden Abwanderung von jungen, motivierten Kärntner*innen einen Riegel vorzuschieben.
Das Wort Agrobusiness setzt sich aus den englischen Wörtern "agriculture" und "business" zusammen und bedeutet zusammen soviel wie "landwirtschaftliches Geschäft". Aus der Bezeichnung landwirtschaftliches Business kann schon erahnt werden, dass der Begriff "Agrobusiness" nicht nur die reine Landwirtschaft umfasst, sondern auch alle Prozesse darum.
So gehören zum Agrobusiness auch die vor- und nachgelagerten Prozesse. Zu diesen Prozessen zählen:
im vorgelagerten Bereich |
im Produktionsbereich |
im nachgelagerten Bereich |
Saatzucht |
Ackerbau |
Getreidehandel |
Düngemittel |
Garten- und Zierpflanzenbau |
Viehhandel |
Pflanzenschutzmittel |
Weinbau |
Obst- und Gemüsehandel |
Landtechnik |
Viehhaltung |
Importeure |
Tierzucht |
Fischerei |
Exporteure |
Futtermittel |
Aquakultur |
private und genossenschaftliche Landeshandelsorganisationen |
Des Weiteren zählen zur Agrar- und Ernährungswirtschaft:
Es gibt Vorteile, die für das Agrobusiness, aber auch Nachteile, die dagegen sprechen. Wir haben für dich die wichtigsten Vor- und Nachteile aufgelistet. Wir beginnen mit den Vorteilen:
Doch bekanntlich kein Vorteil auch ohne Nachteil:
Und so zeigt schon der erste Einblick ins Thema, dass wir eine heiße Diskussion erwarten dürfen. Welche Chancen hat Kärnten, welche Risken birgt das Agribusiness. Müssen sich unsere Wirtschaftsbetriebe den „big playern" geschlagen geben? Gibt es nicht vielleicht doch konkrete Nischen, wo wir mit Kärntner Produkten punkten? Grund und Boden als Kapital der Zukunft- da lohnt es sich drauf zu schauen ...
Wer gerne mitdiskutieren will, sollte sich schon jetzt anmelden!
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