Daten sind das neue Öl!

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Mario Schönherr
Das Tempo des technologischen Fortschritts wächst rasant – und folglich steigen Volumen und Geschwindigkeit der Daten exponentiell. Das Problem ist, dass mit dieser Rasanz weder die meisten Unternehmen mithalten können und schon gar nicht die aktuelle Dateninfrastruktur in Kärnten.


Die Datensätze, die benötigt werden, um das Internet der Dinge (IoT) zu realisieren, werden umfangreicher. Die Herausforderung, die Daten aus Tausenden oder Millionen von Datenquellen zu sammeln und diese Daten auf die Rechenelemente zu übertragen, erweist sich angesichts der bestehenden Netzwerkfähigkeiten als enorm schwierig.


Und das ist erst der Anfang. Im nächsten Jahrzehnt wird das Geschäftsumfeld fast unkenntlich werden. Alles, was vernetzt werden kann, wird vernetzt werden, um die Effizienz von Geschäftsprozessen zu steigern. Die Datenmengen, die für die Aufrechterhaltung dieses Ziels erforderlich sind, werden enorm sein – und eine ganze Reihe von neuen Anwendungen und Diensten mit künstlicher Intelligenz (KI) erfordern. Im wirtschaftlichen Kontext dehnen Unternehmen die Grenzen des Möglichen durch (KI) weiter aus. Die weltweit größten Technologieunternehmen, darunter Google, Facebook und Amazon, investieren gemeinsam Milliarden in Künstliche Intelligenz und verwandeln die verfügbaren Datenpools in den Treibstoff für maschinelle Intelligenz.


Was bedeutet das für Kärnten?


Ein Blick in die Breitband-Initiative des Landes Kärnten gibt Aufschluss: Die Glasfaser macht das Breitbandrennen. Die stabile Glasfaser kann als Kommunikationsader für die „Datenautobahn“ der Gegenwart und Zukunft bezeichnet werden. Breitband-Netze können als Infrastruktur der modernen Informationsgesellschaft verstanden werden.

Denn es gilt, die Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen, um Lebensräume lebenswert und Wirtschaftsräume wettbewerbsfähig zu machen bzw. zu halten. Somit hat der flächendeckende Ausbau einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Breitbandinfrastruktur, sowie der niederschwellige und barrierefreie Zugang dazu, eine enorme Bedeutung.


Ein flächendeckend ausgebautes Breitbandnetz ist eine Voraussetzung für Regionen, um als Lebensraum attraktiv zu bleiben. Das Ausbleiben einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur führt letztendlich zu einer Abwanderung von Unternehmen und Einwohner/innen. Kritisch wird es vor allem in ländlichen Regionen, die besonders im Internetbereich auf eine qualitative Basisinfrastruktur angewiesen sind, um sich weltweit mit Partnern oder Wissensquellen vernetzen zu können.

Obwohl die Anzahl der Breitbandanschlüsse steigt, gibt es nach wie vor große Unterschiede zwischen ländlichen Regionen und Ballungszentren. Die ungleich höheren Kosten in ländlichen Gebieten, auf Grund der geringeren Bevölkerungsdichte und der Abgeschiedenheit, führen zu einem lückenhaften Breitbandausbau. Nur entsprechende öffentliche Mittel können einen flächendeckenden Breitbandausbau in ländlichen Regionen ermöglichen und somit die digitale Kluft zwischen Stadt und Land schließen und so in letzter Konsequenz Kärnten zukunftsfit machen und gestalten!


Kärnten will 58 Millionen Euro für Breitband


Im Rahmen der Bundesförderprogramme BBA 2020 Backhaul Call 6 und Access Call 6 reicht die Breitbandgesellschaft des Landes, die BIK, Glasfaser-Ausbauprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 58 Millionen Euro ein. Die eingereichten Projekte umfassen eine Trassenlänge von insgesamt 478.000 Laufmeter. Erreicht werden dadurch 15.657 Hausanschlüsse in 21 Gemeinden in den sechs Ausbauregionen Lieser-Maltatal, Görtschitztal, oberes Gailtal, oberes Drautal, Villach Land und Lavamünd.


Für den Breitbandausbau in Kärnten stehen in dieser Legislaturperiode von Landesseite insgesamt 60 Millionen Euro bereit. In folgenden Städten und Gemeinden bzw. Ortsteilen sind auf Basis der aktuellen Einreichungen Ausbauprojekte geplant: Rennweg, Trebesing, Gmünd, Krems, Malta, Seeboden, Lendorf, Bleiburg, Nötsch, Kötschach Mauthen, Hermagor, Oberdrauburg, Irschen, Brückl, Eberstein, Klein St. Paul, Hüttenberg, Guttaring, Kappel am Krappfeld, St. Georgen am Längsee und Lavamünd. Sämtliche beantragten Ausbauprojekte betreffen ausschließlich weiße Flecken und somit den notifizierten Bereich der BIK.



Wir wechseln auf die Überholspur!


Auch die Kärntner Unternehmen sollen auf der Datenautobahn auf die Überholspur wechseln. Das sollte gelingen. Mit eurer Hilfe. Connected euch mit uns und lasst uns gemeinsam neugierig sein! Welche Chancen bieten sich? Was (oder wen) benötigen wir, um unsere Visionen umzusetzen. Denn wir sind bereit, wenn ihr bereit seid!

 

Also nimm es nun selbst in die Hand!

Denn nur gemeinsam werden wir so laut, dass man uns hört. Connecte dich mit uns und lass´ uns gemeinsam neugierig sein! Welche Chancen bieten sich? Was (oder wen) benötigen wir, um unsere Visionen umzusetzen. Denn wir sind bereit, wenn du bereit bist!

 

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